Minusgrade. Eiskalt pfeift der Wind in mein Gesicht. Der Himmel ist schwer von Schneewolken. Es beginnt zu schneien. Dicke Flocken.
„Schnee…“, denke ich. „Schnee deckt alles zu. Allen vergangenen Kummer, allen Schmerz. Schnee macht alles weiß. Die Welt, in der ich lebe, sieht unschuldig aus. Schnee sorgt dafür, dass hinterher alles wieder neu erblüht, neu… frisch…“. So stapfe ich durch den inzwischen zentimeterhohen Schnee. Ich freue mich und genieße dieses reine, stille Weiß, die das Laute ersticken. Wenn ich nach Hause komme, wird es sicher schon wieder dunkel sein. Dann genieße ich eine Tasse heiße Schokolade und einen Film der leichten Unterhaltungskunst. Oder ein gutes Buch.
Ich werde wach. Schaue nach draußen. Es ist alles nass. Temperaturen um die +10°C. Der Himmel reißt auf und die Sonne bricht durch. Die Temperaturen steigen noch mal weiter auf 12°C. Schade eigentlich. Sonne ist ja gut und schön, aber so ein paar Tage durch den Schnee stapfen – das wäre mal ein Träumchen.
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Ja, das wäre wohl ein Träumchen, wann wir dass wohl mal wieder haben, vor allem hier in Berlin… Ich vermisse den Schnee und würd mich sehr darüber freuen, ich die Fussstapfen deiner Zeilen in der Realität setzen könnte ,-).
Ooooooh jaaaaaa…