Wertschätzung

Trotzdem gedeihen: Grüner Baum in der Wüste

Jeder Mensch sehnt sich nach Liebe und Anerkennung. Doch es gibt oft Unterschiede, die in unserer heutigen Leistungsgesellschaft gemacht werden.

Ein Mensch der viel leistet und sehr fähig ist, der bekommt die Liebe und Wertschätzung, die er sich wünscht. Doch wie sieht es aus für die, die nicht so viel leisten können? Jemand der die Leistung nicht schafft, ist in der Gesellschaft weniger angesehen, sei es aus gesundheitlichen oder psychischen Gründen. Obwohl diese Menschen nichts dafürkönnen, müssen sie zurückstecken. Es wird einem schnell das Gefühl gegeben, dass man nichts wert ist, wenn man eine gewisse Leistung nicht erbringen kann.

Jemand der finanziell sehr stabil ist, hat es leichter im Leben. Eine finanziell leistungsstarke Person findet schnell Freunde und hat es sehr viel leichter bei Partnerschaften.

Dennoch ist der erste Arbeitsmarkt nicht leicht, der Zeitdruck wird immer stärker und diese Anforderungen jeden Tag zu erfüllen, ist ein sehr harter Kampf.

Es gibt leider das Problem, dass Menschen aufgrund ihrer Einschränkungen, Krankheit oder wegen ihres Aussehens nicht richtig wertgeschätzt werden. Diese mangelnde Wertschätzung führt schnell zu einem schwachen Selbstwertgefühl, Depressionen bis zu Suizidgedanken.

Leider werden Menschen mit Behinderungen häufig isoliert und nicht richtig eingebunden in die Gesellschaft. Da der finanzielle Faktor leider einen sehr hohen Stellenwert hat, gibt es immer weniger Menschen, die einen so lieben und akzeptieren wie man ist. Ein Mensch der irgendwie anders ist als die Norm es vorgibt, wird schnell ausgegrenzt und nicht angenommen, obwohl diese Person auch nichts dafürkann.

In der Schule bekommt derjenige die größte Wertschätzung, der die besten Noten erbringt. Der beim Sport der Beste ist, kriegt auch die höchste Anerkennung. Wer einen Hochschulabschluss hat oder in der Universität war, bekommt sehr viel mehr Westschätzung als jemand mit einem niedrigeren Abschluss. Ein Manager wird höher wertgeschätzt als ein Krankenpfleger.

Leistungsgesellschaft wird zur Erfolgsgesellschaft. Nur wer deutliche Erfolge bei der Arbeit zeigen kann, darf auf die Liebe und Anerkennung Anderer hoffen.

Ich kann dazu nur sagen, dass dieser Umstand das Leben oft schwer und kompliziert macht, doch die Hoffnung stirbt zuletzt.

„Sie müssen nun reden, Sie sind unsere einzige Hoffnung…“

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