Fußmarsch durch den Sommerregen

Am Freitag sind zwei Kolleginnen und ich nach Feierabend zusammen zum Alexanderplatz. Gelaufen. Von Spektrum aus. Das war ganz spontan. Am S-Bahnhof bog eine Kollegin ab und wir zwei anderen liefen weiter. Wir wollten ursprünglich nur 2 Tram-Stationen laufen und dann in die Tram einsteigen. Aber wir kamen so sehr ins Reden, dass wir kaum merkten, dass wir längst schon bei der 3. oder 4. Haltestelle ankamen. Das Kuriose dabei – es regnete in Strömen. Meine Kollegin nahm mich unter ihren Schirm und so gingen wir eng beinander des Weges. Tja, und was soll ich sagen… ich sagte zu ihr „schau mal, wo wir jetzt inzwischen sind“. Es war tatsächlich schon der Alexanderplatz. Wir waren beide ganz schön stolz auf unsere Aktivität und der Wettergott schien es auch zu bemerken. Denn kaum, dass wir am Alex angekommen waren, kam die Sonne zum Vorschein. Meine Kollegin fragte mich, ob ich denn auch merke, wie warm es auf einmal ist. Ja, das war es tatsächlich. Durch das Wetter, durch die Sonne und durch unsere Bewegung.

Auf dem Alexanderplatz genossen wir noch ein wenig das Afrika-Festival „Kenako“, bevor wir uns dann nach ganz viel Schnattern, Shoppen, Futtern und Trinken ins Wochenende verabschiedeten.

Es ist Juli. Es goss in Strömen, wir gingen da durch – wortwörtlich durch (die) Mitte – und am Ziel schien die Sonne. So sollte es wohl sein.

Photo by Kranich17 on Pixabay

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