LOSLASSEN

Loslassen üben

Wer denkt nicht an Loslassen von Sorgen, Stress im Alltag?

Es gibt eine gut bewährte Methode, das Loslassen zu üben – Meditatives Bogenschießen.

Jeder hat schon mal was über Bogenschießen gesehen oder gehört. Pfeil und Bogen bilden die älteste Jagd- und Fernwaffe, die es gibt. Heutzutage ist Bogenschießen ein Sport. Dort wird trainiert und auf Turnieren darum gekämpft, die Mitte der Scheibe aus unterschiedlichen Entfernungen zu treffen. Die weiteste Entfernung, die ein erfahrener Sportschütze treffen kann, sind etwa 90 Meter.

Beim meditativen Bogenschießen werden im Gegensatz zum Sportschießen die Treffer nicht bewertet – da geht es um andere Ziele. Nämlich das Erreichen von Gelassenheit, Selbstachtung, Konzentration, Ausdauer. Man erlernt außerdem selbstsicheres Auftreten und das gedankliche Loslassen von Problemen des Alltags.

Wenn man bereit ist, den langen Weg zum Bogenschützen zu gehen, dann zahlt sich das für die Psyche hervorragend aus. Meditatives Bogenschießen, das auch als Ergänzung zur Psychotherapie angewendet wird, dient auch als Hilfe bei Persönlichkeitsveränderungen. Und das hat noch niemandem geschadet. Dieses Hobby ist ideal für tausend Zwecke und man ist nie zu alt, um es zu erlernen.

Man geht zuerst als Bogenschüler an die Sache. Als Anfänger kann man alle Infos aus dem Internet beziehen und es gibt auch Bogenschießkurse. Wer nicht so gerne am Computer sitzt, kann zu dem Thema auch ein paar Fachbücher in einer gut sortierten Bücherei beziehen. Die Anwendung von einem einfachen Bogen, einer Scheide und Pfeilen sowie einer Zielscheibe reicht aus. Der Bogen sollte für Anfänger nicht zu stark sein. Am besten nimmt man einen Jugendbogen und trainiert dann auf einer freien, ruhigen Fläche. Wer Interesse am Bogenschießen findet, kann erste Erfahrungen in einem Schnupperkurs eines Bogenschützenvereins machen. Auch für meditatives Bogenschießen gibt es Kurse.

Voraussetzung dafür ist intensives Üben, eine Sache von Disziplin.

Und wenn man den langen Weg des intensiven Übens geht, wird man irgendwann Bogenschütze.

Und der Weg zahlt sich aus.

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